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Existenzgründung im Studium

 

Eine Geschäftsidee umsetzen, Visionen verwirklichen, sein eigener Chef sein: Existenzgründung erfreut sich unter Studierenden großer Beliebtheit. Immer mehr Studierende planen eine Selbstständigkeit für ihre berufliche Zukunft oder gründen sogar noch während des Studiums ein Unternehmen. Laut KfW-Gründungsmonitor sind 14 Prozent der Existenzgründenden Studierende oder Absolventen. Besonders im Trend sind Existenzgründungen im digitalen und nachhaltigen Bereich. Laut dem Green Startup Monitor 2022 haben mehr als 80 Prozent der Start-ups ein digitales oder hybrides Geschäftsmodell umgesetzt.

Doch wie geht es nach der erfolgreichen Gründungsidee weiter? Viele Gründerinnen und Gründer sind sich unsicher, welche Schritte sie als Nächstes unternehmen müssen. Eine wichtige Frage, die dabei häufig aufkommt, ist die Anmeldung eines Gewerbes.

Erster Schritt bei der Existenzgründung: die Gewerbeanmeldung

Das Gewerbe Anmelden ist einer der ersten formalen Schritte bei der Gründung eines Unternehmens. Es ist gesetzlich vorgeschrieben, dass jede selbstständige Tätigkeit, die auf eine Gewinnerzielung abzielt, angemeldet werden muss. Die Anmeldung erfolgt bei der zuständigen Gewerbebehörde, die in der Regel beim örtlichen Ordnungsamt angesiedelt ist.

Dabei müssen unter anderem Angaben zur Art des Gewerbes, zur gewünschten Rechtsform sowie zum geplanten Starttermin gemacht werden. Auch die Höhe der zu erwartenden Einnahmen spielt eine Rolle.

Existenzgründung: Student steht vor einem Whiteboard

Hilfe bei der Existenzgründung

Für Gründerinnen und Gründer, die unsicher sind, wie sie die Gewerbeanmeldung am besten angehen, gibt es auch die Möglichkeit, sich an einen Gründungsberater oder eine Gründungsberaterin zu wenden. Diese können bei der Erstellung des Businessplans, der Wahl der passenden Rechtsform sowie bei der Anmeldung des Gewerbes unterstützen.

Wer sich selbstständig machen möchte, sollte also nicht nur über eine gute Idee und das nötige Know-how verfügen, sondern auch die formalen Schritte bei der Gründung seines Unternehmens kennen. Eine gute Beratung kann dabei helfen, diese Schritte erfolgreich zu meistern und das eigene Unternehmen auf eine solide Basis zu stellen. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz hat hilfreiche Informationen zum Thema Gewerberecht zusammengestellt.

Tipps für die Existenzgründung im Studium

Wenn du im Studium eine Existenzgründung planst, gibt es einige Tipps, die dir helfen können:

  1. Businessplan erstellen: Ein detaillierter Businessplan ist die Basis für eine erfolgreiche Gründung. Darin solltest du deine Geschäftsidee, Zielgruppe, Marketingstrategie und Finanzierungsmöglichkeiten ausführlich beschreiben.
  2. Finanzierungsmöglichkeiten prüfen: Für die Gründung benötigst du in der Regel finanzielle Mittel. Es gibt verschiedene Förderprogramme und Finanzierungsmöglichkeiten, die du als Studierender oder Studierende nutzen kannst. Zum Beispiel das BAföG-Gründungsdarlehen, das EXIST-Gründerstipendium oder Förderprogramme von privaten Investoren oder Business-Angels.
  3. Netzwerk aufbauen: Kontakte zu anderen Gründern, Branchenexperten oder Investoren können dir bei der Gründung helfen. Nutze daher Netzwerke wie Gründerzentren, Gründungswettbewerbe oder Veranstaltungen, um dich mit anderen auszutauschen und Kontakte zu knüpfen.
  4. Zeitmanagement: Die Gründung eines Unternehmens erfordert viel Zeit und Engagement. Es ist wichtig, dass du dir realistische Zeitpläne und Ziele setzt und genügend Zeit für das Studium und die Gründung einplanst.
  5. Bürokratie im Blick behalten: Die Gründung eines Unternehmens erfordert auch bürokratische Schritte wie die Anmeldung des Gewerbes oder die Beantragung von Fördermitteln. Informiere dich daher frühzeitig über die notwendigen Schritte und Fristen, um Zeit und Kosten zu sparen.
  6. Erfahrung sammeln: Sammle Erfahrungen durch Praktika, Werkstudententätigkeiten oder Nebenjobs, um wichtige Fähigkeiten und Kontakte zu knüpfen.

 

 

 

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