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Spartipps für Studenten

 

Ob BAföG, finanzielle Unterstützung durch die Eltern oder Studentenjobs – die meisten Studenten müssen ihre Studienzeit mit ziemlich knapper Kasse bestreiten. Damit man als “armer Student” die schmale Geldbörse nicht unnötig strapaziert, haben wir einige Spartipps zusammengestellt, die helfen können, dass am Ende des Geldes nicht mehr ganz so viel Monat übrig ist.

Finanzüberblick und Konten

Auch wenn es erst mal nervig erscheint, macht es Sinn, sich einen Überblick über die finanzielle Lage zu verschaffen, indem eine Übersicht der Einnahmen und Ausgaben erstellt wird (z.B. in Form einer Excel-Tabelle). Wer eine Antwort auf die Frage, wo eigentlich das ganze Geld bleibt, direkt aufs Smartphone haben möchte, der kann Apps wie den “Finanzchecker” nutzen, in dem die Ausgaben festgehalten werden.

Kontoführungsgebühren braucht man als Student nicht zu berappen: Viele Banken bieten Girokonten für Studierende kostenlos an – dafür muss nur regelmäßig die gültige Studienbescheinigung vorgelegt werden. Gegen eine monatliche Gebühr werden außerdem häufig spezielle Studentenpakete angeboten, die Vergünstigungen (z.B. in Cafés oder Copyshops) oder auch Versicherungen beinhalten. Ein solches Paket sollte nur abgeschlossen werden, wenn die zusäzlichen Services auch wirklich in einem sich lohnenden Umfang genutzt werden.
Ob eine Kreditkarte benötigt wird, muss jeder Student für sich entscheiden: Vor allem im Ausland ist diese oft praktisch und auch bei einigen Internetkäufen wird eine benötigt. Jedoch kann eine Kreditkarte auch dazu verleiten, Geld auszugeben, das man nicht hat. Die Zinsen, die fällig werden, wenn die Kreditkartenrechnung in Teilen zurück bezahlt wird, sind meistens ziemlich happig.

Mobilität

Die meisten Studenten erhalten über die Hochschule ein Semesterticket für den öffentlichen Nahverkehr. Vor allem in den Großstädten bietet sich die Fahrt zur Uni mit Bus & Bahn ohnehin an. Doch wenn es mal was zu transportieren gibt und eine Autofahrt sinnvoll ist? Ein eigenes Auto können sich die wenigsten Studenten leisten, doch das ist auch kaum noch nötig: Carsharing heißt die Lösung. Die Zahl der Anbieter und vor allem die Dichte des Carsharing-Angebots wie zum Beispiel www.car2go.com nimmt stetig zu. Ohne regelmäßige Kosten für Steuern, Versicherungen und Reparaturen wird für das Auto nur bezahlt, wenn man es auch wirklich braucht und dann einfach nach Belieben abgestellt. Einige Anbieter halten sogar Sondertarife für Studenten bereit. Bei den übrigen gibt es immer wieder Sonderangebote und Aktionen, um günstig ins Carsharing einzusteigen.

Energiekosten

Die Stromkosten steigen stetig und machen leider auch nicht vor der Studentenbude Halt. Um das Finanzloch, das die Stromrechnung reißt, möglichst klein zu halten, helfen zwei Dinge: Energie sparen und einen günstigen Stromanbieter wählen. Bei der Suche nach dem günstigsten Stromtarif helfen Vergleichsportale wie www.billigstrom.net – dort kann z.B. auch gezielt nach Ökostromanbietern gesucht werden.

Auch wenn es verlockend ist, die Studentenbude mit alten Gebrauchtgeräten auszustatten, kann sich die alte Waschmaschine für lau oder der 10-Euro-Kühlschrank aus der Kleinanzeige auf Dauer zur kostspieligen Anschaffung entwickeln, denn der Energieverbrauch alter Geräte ist oft um ein Vielfaches höher.

Grundsätzlich gilt, dass Geräte nur dann Strom beziehen sollten, wenn diese auch genutzt werden. Also richtig ausschalten statt Standby oder am besten Steckdosenleisten mit Schalter nutzen und natürlich immer das Licht ausmachen, wenn man es nicht nutzt und auf sparsame Leuchtmittel achten.
Übrigens verbrauchen Kurzprogramme von Geräten wie Waschmaschinen oder Geschirrspüler trotz der kürzeren Laufzeit meistens deutlich mehr Energie (und Wasser) als normale oder spezielle Eco-Programme.

Auch beim Kochen lässt sich ordentlich Energie sparen: Nudelkochwasser im Wasserkocher vorbrühen; wann immer möglich Deckel auf den Topf; Restwärme der Platten nutzen und sich das Aufheizen von Backöfen einfach sparen, denn das ist für die meisten Ofengerichte gar nicht nötig.

Computer, Internet und Telefon

Ohne PC und Internetzugang ist der Studienalltag kaum noch denkbar. Die entsprechende Ausstattung kann ganz schön ins Geld gehen. Zum Glück bieten viele Hersteller ihre Produkte für Studenten günstiger an: ob Tablet-PC, Office, Bildbearbeitung oder Audioprogramm. Dafür braucht man nur einen Studentenausweis oder – beim Internethandel – eine gültige E-Mail-Adresse von der Hochschule.
Bei Geräten lässt sich ansonsten auch über den Kauf von B-Ware oder “Refurbished”-Geräten Geld sparen, die, im Gegensatz zu privat eingekauften Gebrauchtgeräten, über eine Garantie verfügen. Bei Apple findet man sie zum Beispiel hier: store.apple.com/specialdeals

Mit der Wahl eines passenden Internetanbieters können Studenten nicht nur eine Menge Geld sondern auch Nerven sparen, wenn man für den Download eines dringend benötigten E-books nicht aufrund einer langsamen Verbindung Stunden zubringen möchte. Informationen zu DSL und einen Tarifvergleich, um im Dschungel der DSL-Anbieter das günstigste Angebot zu finden, gibt es auf www.dsl-tarife.com.

Wer beim Handytarif sparen möchte, der kommt um das Vergleichen nicht rum. Dafür gibt es jedoch Portale wie www.handyvertrag.net, die dabei helfen, den passenden Tarif zu finden. Einige Mobilfunkanbieter halten auch Sonderkonditionen für Studenten bereit.

Lebensmittel

Hier mal ein belegtes Brötchen vom Bäcker, da mal ein Coffee to go: Derartige Ausgaben summieren sich schnell auf beachtliche Ausgaben. Wer stattdessen die gute alte Brotdose nutzt und sich ne Thermoskanne mitnimmt, spart bares Geld.
Mal wieder zu viel gekocht? Fast alles lässt sich einfrieren. Das spart nicht nur Geld, sondern auch Müll und bei Bedarf lässt sich im Nu eine Mahlzeit auf den Tisch zaubern.

Im Supermarkt heißt es “Augen auf, wer sparen will”, um einerseits nicht auf vermeintliche Angebote reinzufallen und die wirklich guten auch zu entdecken. Das Bücken zum unteren Regal lohnt sich, denn dort stehen häufig die günstigeren Lebensmittel. Die Eigenmarken von Supermärkten und Discountern stehen den namhaften Produkten in der Regel in nichts nach; häufig handelt es sich sogar um die gleichen Produkten, die nur in anderer Verpackung daherkommen. Bei Produkten, die aufgrund des ablaufenden Mindesthaltbarkeitsdatums mitunter start reduziert sind, kann man getrost zuschlagen: Ein Großteil der Produkte (natürlich kein frisches Fleisch o.ä.) ist sogar lange über dieses Datum hinaus noch einwandfrei oder lässt sich einfrieren.
Wer zum Sparfuchs werden will, vergleicht die Angebote der ansässigen Märkte – auch dafür gibt es Apps, die anzeigen, wo es das ersehnte Produkt gerade am günstigsten gibt.

 
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