Auf zum Master! Der Leitfaden für die Zulassung zum Master-Studium
Die Entscheidung für einen Master-Programm ist gefallen? Doch bevor es losgehen kann, müssen Bewerber noch verschiedene Hürden nehmen: Welche Zulassungsvoraussetzungen gibt es? Welche Bewerbungsunterlagen werden benötigt? Und wie laufen die Bewerbungsverfahren an den Hochschulen ab? Dieser Artikel gibt einen umfassenden Überblick, wie es mit der Zulassung zum Master-Studium klappt.
1. Allgemeine Zulassungsvoraussetzungen
Grundvoraussetzung für die Zulassung zum Master ist ein erster akademischer Abschluss, in der Regel ein Bachelor. Darüber hinaus können Hochschulen weitere Anforderungen stellen:
- Fachliche Voraussetzungen: Manche Master-Programme setzen einen thematisch passenden Bachelor-Abschluss voraus. Bei nicht-konsekutiven Studiengängen müssen häufig zusätzliche Qualifikationen nachgewiesen werden.
- Mindestnote: Einige Hochschulen verlangen einen bestimmten Notendurchschnitt (z. B. 2,5 oder besser).
- Eignungsprüfungen: Für einige Studiengänge sind Tests oder Auswahlgespräche erforderlich.
- Sprachkenntnisse: Bei internationalen Programmen oder englischsprachigen Master-Studiengängen werden oft TOEFL- oder IELTS-Nachweise verlangt.
Je nach Programm und Hochschule ist der Zugang zum Master-Studium auch ohne Studienabschluss möglich, dafür mit mehrjähriger Berufserfahrung und/oder beruflicher Ausbildung in diesem Bereich.
2. Bewerbungsunterlagen
Die Bewerbungsunterlagen variieren je nach Hochschule, aber in der Regel gehören dazu:
- Bachelor-Zeugnis und Transcript of Records: Falls das Bachelor-Studium noch nicht abgeschlossen ist, genügt oft eine vorläufige Notenübersicht.
- Motivationsschreiben: Hier wird dargelegt, warum das Studium gewählt wurde und welche Ziele damit verfolgt werden.
- Lebenslauf: Ein tabellarischer CV mit akademischem und beruflichem Werdegang.
- Empfehlungsschreiben: Einige Programme verlangen Referenzen von Professoren oder Arbeitgebern.
- Nachweise über Praxiserfahrung: Falls Berufserfahrung vorausgesetzt wird, sind Praktikums- oder Arbeitszeugnisse nötig.
3. Bewerbungsverfahren und Fristen
Hochschulen haben unterschiedliche Bewerbungsmodalitäten. Grundsätzlich gibt es drei gängige Verfahren:
- Direktbewerbung: Die Unterlagen werden direkt an die jeweilige Hochschule gesendet.
- Bewerbung über Plattformen: Manche Hochschulen wickeln den Prozess über zentrale Portale wie hochschulstart.de oder interne Systeme ab.
- Eignungsverfahren: Bei zulassungsbeschränkten Studiengängen können Auswahlgespräche, Tests oder Arbeitsproben erforderlich sein.
Die Bewerbungsfristen unterscheiden sich je nach Hochschule und Studiengang:
- Wintersemester: Bewerbungsfrist meist bis 15. Juli (staatliche Hochschulen)
- Sommersemester: Bewerbungsfrist meist bis 15. Januar
- Private Hochschulen: Oft flexible oder individuell festgelegte Fristen
4. Auswahlverfahren und Zulassung
Nicht jeder Master-Studiengang ist zulassungsfrei. Hochschulen können eigene Kriterien für die Auswahl festlegen, darunter:
- Notenranking: Ein bestimmter Notenschnitt kann entscheidend sein.
- Eignungsgespräche: Manche Hochschulen laden Bewerber zu persönlichen Interviews ein.
- Aufnahmetests: Gerade für wirtschafts- oder naturwissenschaftliche Studiengänge sind Tests wie der GMAT oder GRE üblich.
- Berufserfahrung und Soft Skills: Besonders weiterbildende Master setzen häufig Berufserfahrung voraus und bewerten Soft Skills im Auswahlverfahren.
Die Bewerbung für ein Master-Studium erfordert eine gründliche Vorbereitung. Neben dem Erfüllen der fachlichen Voraussetzungen ist es wichtig, die Bewerbungsfristen einzuhalten und überzeugende, sorgfältig angefertigte Unterlagen einzureichen. Wer sich frühzeitig informiert und gezielt vorbereitet, steigert seine Chancen, den gewünschten Studienplatz zu ergattern.

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