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Studienfinanzierung

Studienfinanzierung – Möglichkeiten, Planung und Tipps

Ein Studium ist eine Investition in die Zukunft – aber auch mit erheblichen Kosten verbunden. Studiengebühren, Miete, Lebensmittel, Lernmaterialien und so weiter summieren sich schnell. Damit das Studium nicht an der Finanzierung scheitert, gibt es in Deutschland verschiedene Möglichkeiten, das Studium zu finanzieren – von staatlicher Unterstützung über Stipendien bis hin zu Nebenjobs und Krediten.

BAföG – die bekannteste staatliche Förderung

Das Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) bietet eine finanzielle Unterstützung für Studierende, deren Eltern nicht (ausreichend) für den Lebensunterhalt aufkommen können. Die Förderung besteht zur Hälfte aus einem Zuschuss und zur Hälfte aus einem zinsfreien Darlehen. Die Rückzahlung beginnt in der Regel fünf Jahre nach dem Studienende – und ist auf maximal 10.000 Euro begrenzt. Wichtig: Die Beantragung sollte rechtzeitig erfolgen, da die Bearbeitung mehrere Wochen dauern kann.

Stipendien – mehr als nur für Einserkandidaten

Stipendien werden von zahlreichen Stiftungen, Unternehmen, Hochschulen und öffentlichen Einrichtungen vergeben. Neben Begabtenförderwerken wie der Studienstiftung des deutschen Volkes gibt es viele themenspezifische oder fachgebundene Förderprogramme. Auch soziales Engagement, besondere Lebenslagen oder die Herkunft können Kriterien sein. Tipp: Frühzeitig recherchieren und sich nicht von scheinbar hohen Anforderungen abschrecken lassen.

Studienkredite – gezielte Unterstützung mit Rückzahlungspflicht

Studienkredite bieten eine finanzielle Absicherung, wenn andere Mittel nicht ausreichen. Besonders verbreitet ist der KfW-Studienkredit, der unabhängig vom elterlichen Einkommen gewährt wird. Auch private Banken oder Bildungsfonds bieten entsprechende Produkte an. Wichtig: Die Konditionen prüfen und die Rückzahlungsmodalitäten realistisch einschätzen. Ein Studienkredit sollte besser nur in Anspruch genommen werden, wenn es wirklich nicht ohne geht.

Nebenjobs – Arbeiten während des Studiums

Viele Studierende verdienen sich etwas dazu – ob als Werkstudent, im Einzelhandel, in der Gastronomie oder als Hilfskraft an der Hochschule. Nebenjobs bieten nicht nur finanzielle Entlastung, sondern auch erste Berufserfahrung. Dabei gilt es, Freibeträge und Zeitgrenzen (z. B. bei BAföG-Bezug oder Kindergeld) zu beachten.

Unterstützung durch die Eltern

In vielen Fällen tragen die Eltern zumindest einen Teil der Studienkosten. Die gesetzliche Unterhaltspflicht umfasst auch die Erstausbildung. Wie viel Eltern zahlen müssen, hängt vom Einkommen ab. Bei Streitigkeiten oder Unsicherheiten kann eine kostenlose Beratung – etwa beim Deutschen Studentenwerk – hilfreich sein.

Kindergeld und andere Vergünstigungen

Studierende bis 25 Jahre haben in der Regel Anspruch auf Kindergeld. Auch steuerliche Vorteile oder Familienversicherung bei der Krankenkasse können entlasten. Weitere Einsparmöglichkeiten ergeben sich durch Studierendenrabatte, Semestertickets oder günstige Wohnheime.

Studienfinanzierung planen

Ein realistischer Finanzierungsplan hilft, Stress im Studienalltag zu vermeiden. Dabei sollten monatliche Fixkosten und Einnahmen gegenübergestellt werden. Digitale Haushaltsrechner oder Excel-Vorlagen können helfen, den Überblick zu behalten. Wer sich rechtzeitig informiert und Fördermöglichkeiten kombiniert, kann das Studium auch finanziell gut bewältigen.

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