Max-Brauer-Schule Hamburg 

Die Max-Brauer-Schule Hamburg (MBS) ist eine staatliche Gesamtschule mit Primarstufe, Sekundarstufe I, Sekundarstufe II und Aufbaugymnasium. Sie wird gegenwärtig von ca. 1300 Schülern besucht, die von 100 Lehrern und mehreren Fachkräften wie Sozialpädagogen und Erzieherinnen betreut werden. Seit 2005 hat die im Stadtteil Bahrenfeld gelegene MBS ein neues schulisches und pädagogisches Konzept, dass 2006 mit dem Deutschen Schulpreis bedacht wurde. Zudem ist die MBS Mitglied der Initiative „d.18 Selbstverantwortete Schulen“, einer Organisation von 18 Hamburger Schulen, die sich vorgenommen haben, neue schulische und pädagogische Konzepte zu entwickeln, die mit dem herkömmlichen Bildungs- und Lernkonzepten brechen. An der MBS Hamburg wird der Lernstoff nicht wie üblich mittels Frontalunterricht und Zensuren vermittelt, sondern die Schülerschaft wird zu selbstorganisiertem und projektorientiertem Lernen angehalten. Der Unterricht findet in Lernbüros, Werkstätten und Projekten statt, und die Schüler können ihr Lernen, ihr Lerntempo und ihre Leistungen gemäß ihrer Leistungsfähigkeit und Neigung selbst bestimmen. Die Leistungen werden regelmäßig in selbstverwalteten sog. SELG (Schüler-Eltern-Lehrer-Gespräch) reflektiert und in sog. Kompetenzrastern festgehalten, die als Leistungsdisplay gelten. In ihrem Schulethos hat die MBS Hamburg Grundsätze formuliert, die das Zusammenleben und das Lernen im Geiste der Kooperation, des Respektes und der Würde aller regeln sollen. Auch das Motto der MBS Hamburg "Vielfalt ist Reichtum" spiegelt die Schulkultur.