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Jahresarchiv für 2024

Wein zum Beruf machen – Ausbildung zum Sommelier

 

Mit der Beliebtheit von Wein in Deutschland und deutschem Wein in der Welt wächst auch die Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften. Sowohl in der Gastronomie als auch im Handel und Tourismus spielen Weinexperten eine entscheidende Rolle. Angesichts dieser Entwicklung gewinnen Ausbildungen im Bereich Wein zunehmend an Beliebtheit und Bedeutung – das geht auch mit einem wachsenden Angebot einher.

Ausbildungsmöglichkeiten für Weinliebhaber

Für angehende Weinexperten gibt es eine Vielzahl von Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten in Deutschland. An spezialisierten Weinakademien können neben formalen Weinausbildungen, wie der Ausbildung zum Sommelier, auch weiterbildende Kurse zu verschiedenen Themen rund um Wein sowie Tastings besucht werden. Auch Online-Kurse und Fernstudium werden angeboten.

Die Ausbildung zum Sommelier ist kein staatlich geregelter Ausbildungsgang. Wer sich aber „Geprüfter Sommelier“ nennen möchte, kann die entsprechende Prüfung bei der IHK ablegen. Auf diese Prüfung bereiten passende Lehrgänge privater Bildungsanbieter vor.

Bei Sommelier-Ausbildungen spielen außerdem Zertifizierungen und Qualifikationslevel der globalen Organisation „Wine & Spirit Education Trust (WSET)“ mit Sitz in London eine wichtige Rolle. Das MSET Ausbildungsprogramm ist in aufeinander aufbauende Module und Level unterteilt, mit dem Diplom (Level 4) als höchsten Abschluss.

Weinexperte von Beruf: Sommelier

Ein Sommelier ist ein Fachmann für Wein, der in der Gastronomie, Hotellerie oder im Weinhandel tätig ist. Seine Hauptaufgaben umfassen die Beratung von Gästen oder Kunden bei der Auswahl von Weinen, die Organisation und Verwaltung von Weinkellern, das Erstellen von Weinkarten, die Durchführung von Weinproben sowie die Schulung des Personals in Bezug auf Weinwissen und Service. Ein Sommelier verfügt über ein fundiertes Fachwissen über Wein, einschließlich Kenntnisse über Anbaugebiete, Rebsorten, Jahrgänge, Weinherstellungstechniken und Weinkombinationen mit Speisen. Seine Aufgabe ist es, den Gästen ein herausragendes Wein- und Gastronomieerlebnis zu bieten.

Wein studieren?

Beim akademischen Weinstudium geht es vor allem um den Weinanbau sowie die Technik der Weinherstellung. So gibt es an Fachhochschulen und Universitäten die Studiengänge Weinbau, die auch als Oenologie oder Önologie (Wissenschaft vom Wein und Weinbau) bezeichnet werden. Auch ein duales Studium in diesem Bereich ist möglich.

Der Weinbau gehört zum Bereich der Agrarwissenschaft und umfasst alle Phasen der Weinproduktion, angefangen bei der Pflege der Weinreben bis hin zur Ernte und Verarbeitung der Trauben. Doch die Qualität eines Weines wird nicht allein durch die Wahl der richtigen Rebsorte und die Arbeit im Weinberg bestimmt. Entscheidend für die Qualität des Weines sind nicht nur Rebsorte und Anbau: auch die Verfahren im Weinkeller, die die Aromen und Eigenschaften des Weins formen, sind essentiell und damit wissenschaftlicher Bestandteil des Weinstudiums.

Menschen in einer Weinbar, sitzen an Fässern und unterhalten sich.
 

Fernstudium Wirtschaftspsychologie

Kategorie Allgemein | Schlagwörter | 0 Kommentare
 

Flexibilität und praktische Kenntnisse auf einen Schlag: Ein perfektes Beispiel für diese Kombination ist das Fernstudium Wirtschaftspsychologie. Ohne physische Anwesenheit und mit maximaler Freiheit erwerben Absolventen alle Fähigkeiten, die sie später in der Beratung, dem Marketing oder der Personalführung von Unternehmen einbringen. Was genau den Studiengang kennzeichnet und wieso die Symbiose aus Wirtschaft und Psychologie in der modernen Welt derart an Bedeutung gewonnen hat, zeigen wir in diesem Artikel.

Wirtschaftspsychologie: Was ist das überhaupt?

Während die meisten Menschen mit Psychologie etwas anfangen können, verschwimmen die Vorstellungen bei der Wirtschaftspsychologie. Klar: Es wird sich wahrscheinlich um spezifische Anwendungen der Studieninhalte in der Wirtschaft drehen. Doch trifft das auch tatsächlich zu und was können wir uns darunter vorstellen? In der Tat befassen sich Studierende im Fernstudium Wirtschaftspsychologie damit, welche psychischen Prozesse für die Wirtschaft relevant sind.

Oder konkreter: Was bewegt uns dazu, bestimmte Entscheidungen zu treffen und wie kann die Wirtschaft das zu ihren Gunsten nutzen? Daran wird schon ein Anwendungsfeld für Absolventen deutlich: die Marktforschung. Während des Studiums erwerben Absolventen Kenntnisse, mit denen sich bestimmte Tendenzen bereits frühzeitig erahnen lassen.

Das ist für Unternehmen in der Wirtschaft von elementarer Bedeutung, da sie so gezielte und perfekt auf die jeweilige Zielgruppe zugeschnittene Kampagnen konzipieren können. Wirtschaftspsychologen können besser abschätzen, wie verschiedene Menschen auf Botschaften reagieren und warum sie sich für ein Produkt entscheiden. Diese Kenntnisse sind oft der Unterschied zwischen einem erfolgreichen Marketing und völlig nutzlosen und überteuerten Werbeanzeigen, die schnell in Vergessenheit geraten.

Wo die Psyche das A und O ist

Marketing ist aber natürlich nur einer von vielen Teilbereichen, in denen die Wirtschaftspsychologie ein relevanter Faktor ist. Letztlich braucht es psychologische Kenntnisse überall dort, wo Menschen zusammenarbeiten und miteinander interagieren. Damit lassen sich verschiedene Entscheidungen nicht nur nachvollziehen, sondern bereits im Vorfeld vorhersagen, da Verhaltensweisen immer nach den gleichen Mustern ablaufen.

Weitere Beispiele gefällig? In Personalabteilungen sind die Kenntnisse ebenfalls gefragt, da Wirtschaftspsychologen wissen, welche Stellschrauben zu bedienen sind, um das Maximum aus den Mitarbeitern herauszuholen. Bei Dingen wie den ungeliebten Feedbackgesprächen haben Wirtschaftspsychologen aufgrund ihrer erworbenen Fähigkeiten ein feines Gespür und finden leichter die richtige Mischung aus Kritik und Motivation.

In Zeiten des Fachkräftemangels ist das ein nicht zu unterschätzender Faktor, der Absolventen einen enormen Wert verleiht. Dass Personalabteilungen ein häufiges Ziel von Absolventen sind, zeigt schon ein Blick auf die Inhalte des Fernstudiums, wo das Thema Personalführung einen eigenen Block bildet. Trotzdem gibt es unzählige Wege, die Fähigkeiten nach den eigenen Vorstellungen zu verwerten. Schließlich können die Kenntnisse überall dort relevant sein, wo die Wirtschaft Nutzen aus der menschlichen Psyche ziehen kann.

Mit Fernstudium direkt Erfahrungen sammeln

Anders als bei der klassischen Psychologie liegt trotzdem ein klarer Fokus auf die Anwendung der Studieninhalte im wirtschaftlichen Kontext. Ein Fernstudium Wirtschaftspsychologie ist für die Aneignung der Kompetenzen dabei die ideale Lösung, da darüber bereits während des Studiums praktische Erfahrungen in Betrieben gesammelt werden können. Der Abschluss mit einem Fernstudium ist voll anerkannt und öffnet in einer digitalen Welt mit einer starken Individualisierung alle Türen, um zu einem unverzichtbaren Puzzleteil für den Erfolg eines Unternehmens zu werden.

 

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